Wir freuen uns sehr, dass die Bundesrepublik Deutschland INIT beauftragt hat, die elektronische Todesbescheinigung (eTB) für das Statistische Bundesamt (Destatis) umzusetzen.
Hintergrund
Aktuell füllen Ärzt:innen in Deutschland die Todesbescheinigung mittels Formular in Papierform aus. Damit gehen jedoch einige Probleme einher, wie beispielsweise fehlerhafte Angaben oder die Nichtlesbarkeit wesentlicher Informationen. Daher soll dieser Vorgang digitalisiert und in eine App überführt werden. Somit ist es das Ziel, die Datenqualität messbar zu verbessern und ein Tool zur Verfügung zu stellen, das für die Ärzt:innen intuitiv zu bedienen ist und nützliche Hilfestellungen beim Ausfüllen mit an die Hand gibt. Im Anschluss an die Entwicklung soll die App dann in zunächst drei Pilotregionen getestet werden.
Umsetzung
Für die erfolgreiche Umsetzung der elektronischen Todesbescheinigung haben wir ein Team aus 13 Personen zusammengestellt. In jeweils kleineren, spezialisierten Teams wird mit dem notwendigen Know-how in den Bereichen Design, App-Entwicklung, Backend und Projektmanagement gearbeitet. Insgesamt verstehen wir uns jedoch als ein großes Team, nicht zuletzt aufgrund der vielen Schnittstellen der unterschiedlichen Aufgabengebiete. Neben Teamgeist ist daher eine kontinuierliche, übergreifende Kommunikation für den Projekterfolg besonders wichtig.
Neben der Anwendungsentwicklung umfasst das Projekt auch die Zurverfügungstellung der benötigten Hardware und Infrastruktur. Hierzu haben wir uns zwei starke Partner ins Boot geholt: Vodafone Deutschland kümmert sich während der Pilotphase um die Versorgung der teilnehmenden Ärzt:innen mit iPads, Mobilfunkverträge und Anwender:innensupport. Die SAP unterstützt im Rahmen ihrer Digital Healthcare Partnerinitiative mit ihren Expert:innen beim Aufbau der Backend-Infrastruktur innerhalb der Business Technology Platform.